Die Moderne ist eine Bedrohung für die Muslime, selbst für die Nicht-Muslime. Sie ist eine Bedrohung für die menschliche Spezies, ohne dass die dies bemerken scheinen.
Die Frage, die den Modernisten durch den Kopf geht, lautet: Wer braucht schon Religion, wenn alle wichtigen Fragen des Lebens (angeblich) von der Moderne und ihren Erkenntnistheorien beantwortet werden? Bis heute sind diese Fragen unbeantwortet. Was wir uns fragen sollte, wäre: Was sollte an die Stelle von Gott und Heiliger Schrift treten? Was könnte sonst die Quelle der Moral sein? Was sonst könnte die Quelle des Wissens über die Natur der Existenz und das endgültige Schicksal der Menschheit sein? Die frühen Modernisten wählten ihren eigenen Verstand in diese Stellung metaphysischer und weltlicher Autorität und wozu dies geführt hat, sehen wir in der Entwicklung der Geschichte, doch sie lernen nicht daraus und wiederholen dieselben Fehler in der heutigen Zeit.
Dieses Buch ist eine Sammlung aus kurzen Essays und Überlegungen, die im Laufe der Jahre verfasst wurde und die diese Ismen kritisieren und argumentativ widerlegen und das Übel dessen aufzeigen. Es wurde in erster Linie für ein muslimisches Publikum geschrieben, aber auch Nichtmuslime, von denen viele ebenfalls die Geißel der Moderne erkennen, können die meisten Argumente verstehen. Die Kritiken selbst sind nicht umfassend, obwohl sie gegen einige der hartnäckigsten Dogmen der heutigen Zeit ankämpfen sollen. Aber die Hoffnung ist, dass dieses Buch der erste Band einer Reihe ist, die dem Leser als Ganzes viel Stoff zum Nachdenken und, so Allah will, einen Paradigmenwechsel hin zu der Erkenntnis geben wird, dass der Kaiser der Moderne keine Kleider hat.
Autor: Daniel Haqiqatjou
ISBN:9783986860400
Format 22x15 cm
1. Auflage
Seiten: 296